Im Jahr 1922 gründeten die Mitglieder der "Brandschutzgruppe Rachlau" die Freiwillige Feuerwehr Rachlau. Damals bestand die Mannschaft aus 24 Mitgliedern. Mit Zusammenschluss der Gemeinden Rachlau und Pielitz erhöht sich die Mitgliederzahl im Jahr 1936 auf 41. Während des zweiten Weltkrieges stieg die Mitgliederzahl noch mal auf 75, da ein damals erlassenes Gesetz die Bildung einer Pflichtfeuerwehr vorsah. Ende der 60er Jahre begann die Tätigkeit einer Frauengruppe der Feuerwehr. Diese war vorwiegend für den vorbeugenden Brandschutz in der Gemeinde zuständig.
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Heute zählt die FFw Rachlau 25 Kameraden und 3 Kameradinnen
Nach Gründung der Feuerwehr 1922 besaß diese noch nicht viel technische Ausrüstung. Lediglich eine Handdruckspritze war vorhanden. In den 30er Jahren kam eine tragbare Motorspritze dazu. Ein erstes Zugfahrzeug für Hänger und Motorspritze gab es bereits kurz vor dem 2. Weltkrieg. Dies war ein Mannschaftswagen vom Typ "Stoewer".
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Im Jahr 1969 wurde für die Feuerwehr Rachlau ein Löschfahrzeug vom Typ "Garant K30", Baujahr 1960, angeschafft. Ergänzt wurde es durch einen Schlauchhänger aus dem Jahr 1965 und einem Spritzenanhänger mit TS 8.
Der gute alte K30 ist nun endgültig in Pension geschickt. Seit dem Frühjahr 2010 rücken die Rachlauer Kameraden mit dem ehemals in Kubschütz stationierten TSF-W/z aus. Für Mannschaftstransporte und Fahrten zu Wettkämpfen steht ihnen ein MTW zur Vefügung.
Dieses Foto zeigt die Wettkampfgruppe der Rachlauer Feuerwehr. Sie haben bei zahlreichen Wettkämpfen in der Disziplin Löschangriff vordere Plätze erreicht.
* Auszug aus der "Festschrift zum 80 jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Rachlau" von 2002